Vor allem die Gesangsstudentinüberzeugte mit gelungenen Interpretationen von Standards ("Gentle Rain" oder "It could happen to you"). Mit viel Temperament gelang es ihr, das Publikum zum Mitklatschen und Mitsingen zu bewegen. Auch Partner Victor Vysotsky machte eine gute Figur, etwa beim Pop-Evergreen "Masquerade". Auch die anderen Bandmitglieder machten einen sehr professionellen Eindruck. Saxophonist Peter Malaj hatte sein Instrument im Griff und sorgte immer wieder für markante Soloparts. Lobenswert auch die Programmauswahl: George Benson, Brenda Russell und sogar Stevie Wonder kamen zum Einsatz. Insgesamt eine sehr gelungene Aufführung, die bei Cocktail und kleinen Appetithäppchen das "miese Klima" vergessen ließ.