Wie der Vorsitzende des Stadtverbandes, Thorwald Hey, gegenüber der Presse mitteilte, sei der Stadtverband bewusst im Museum zusammengekommen, um sich von Dr. Wolfgang Vonscheidt, dem Vorsitzenden des Heimatvereins als Träger des Museums, informieren zu lassen. Der Heimatvereinsvorsitzende wies in seinem Einführungsvortrag darauf hin, dass das Bückeburger Museum das älteste seiner Art im gesamten Weserbergland sei. Leider könne es sich nicht selbst aus Eintrittsgeldern und Mitgliedsbeiträgen finanzieren. Auch die öffentlichen Zuschüsse reichten bei weitem nicht aus, die Zukunft des Museums zu sichern.
Nötig sei, so Dr. Vonscheidt weiter, das Museum "begehbar" und "erlebbar" zu machen. Dieses solle unter andere dadurch geschehen, dass interessante Ausstellungen geboten werden wie etwa zur Stadtgeschichte oder zu bedeutenden historischen Personen. Auch Events wie Lesungen und Musikaufführungen sollen angeboten und das Museum für die Schulen als außerschulischen Lehr- und Lernort geöffnet werden, gerade auch im Hinblick auf die offenen Ganztagsschulen in Bückeburg.
Außerordentlich wichtig sei die Umsetzung der Forderung, ein in die Zukunft gerichtetes museumspädagogisches Konzept zu erarbeiten und einen hauptamtlichen Leiter wie in Rinteln geschehen einzustellen. Nur so würden sich Quellen für weitere Investitionszuschüsse erschließen, schloss sich die CDU den Ausführungenan: "Es bleibt zu hoffen, dass es möglichst bald zu einer einvernehmlichen Entscheidung aller politischen Kräften zum Bestand des Landesmuseums gibt."