Das bisherige Vorgehen des Umweltministers, lediglich auf die Einhaltung der Grenzwerte hinzuweisen, ist nach Meinung der Grünen absolut unzureichend. "Die Grenzwerte stammen noch aus dem Jahre 1942. Das kann doch heute keine Grundlage für Genehmigungen mehr sein."
Als Vorsitzender der Flussgebietsgemeinschaft Weser sei der Minister in der besonderen Verantwortung, zügig für eine Absenkung der Grenzwerte aus dem letzten Weltkrieg zu sorgen, fordert Ursula Helmhold.
"Es ist nicht mehr hinnehmbar, dass Flüsse dauerhaft als Abwasserkanäle herhalten müssen. Jahrzehntelang wurden hier schon Geschäfte auf Kosten der Umwelt gemacht, die Flora und Fauna im gesamten Flussgebiet schwer schädigten". Damit müsse Schluss sein.