Vergleichsuntersuchungen von Toxikologen der Rechts-Medizin Münster erbrachten den Hinweis, dass das Zyanid nicht erst kurz vor der Tat, sondern bereits am Wochenende vorher in die Flaschen gebracht wurde. Die Untersuchungen der beiden mit Zyanid versetzten Getränkeflaschen durch das LKA Düsseldorf sind abgeschlossen worden. Das Ergebnis liegt der Mordkommission vor.
Demnach ließen sich an beiden Flaschen aus dem Kühlschrank des Aufenthaltsraumes DNA-Spuren nachweisen. Herauszufinden, wer die Spuren gelegt hat, ist Hauptaufgabe der Mordkommission. Durch Speicheltests von Personen, die auch Kontakt mit den Flaschen gehabt haben könnten, sollen die "Spurenverursacher" ermittelt werden.
Mittlerweile sind von 35 Personen Speichelproben entnommen worden. Mit Ergebnissen rechnet die Mordkommission in etwa zwei Wochen.