So ganz von ungefähr kam dieser Besuch allerdings nicht. Denn vorher hatte Heimatbund-Vorsitzender Michael Blaudszun in seiner Geburtstagsansprache seine Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass man in Wiedensahl dank der finanziellen Unterstützung der Volksbank Hameln-Stadthagen nun über eigene Max-und-Moritz-Kostüme verfüge.
Blaudszun: "Endlich müssen wir beim Stadtmarketing Stadthagen nicht mehr jedes Mal nachfragen, ob wir uns die Kostüme der beiden Wiedensahler Lausbuben ausleihen können." Die zur Kostümierung gehörenden Perücken wurden von dem in Niedernwöhren ansässigen Friseurmeister Günther Oetker gespendet.
Blaudszun kündigte in seiner Ansprache an, er werde den im Jahr 2002 übernommenen Vorsitz des Wiedensahler Heimatbundes wegen seines beruflichen Wechsels von Wiedensahl nach Niedernwöhren demnächst niederlegen. Die neue Ämterverteilung werde man den Mitgliedern bei der nächsten Jahresversammlung vorstellen. Dem Heimatbund stellte der Noch-Vorsitzende, der zum Schluss als Mitglied der "Schallbonbons" auch seine Sangeskünste unter Beweis stellte, ein gutes Zeugnis aus: "Um das Museum im Alten Pfarrhaus hat sich in den vergangenen 30 Jahren ein gut strukturierter Verein aufgestellt, der so eigentlich nur in Wiedensahl möglich ist, denn zahlreiche Helfer sind sofort und uneigennützig zur Stelle, wenn es heißt, den Heimatbund mit Rat und Tat zu unterstützen."