Bad Nenndorf.
Bei einer Verkehrskontrolle ist Polizisten ein polnischer Lastwagen ins Netz gegangen. Dieser hatte zwei Tonnen zu viel geladen. Aufgefallen war den Beamten das Fahrzeug während einer Streifenfahrt auf der A
2 in Richtung Dortmund in Höhe Bad Nenndorf, weil dessen Ladefläche leicht nach links geneigt war. Der 52-jährige Fahrzeugführer wurde an der Raststätte Auetal angehalten.
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Bei der Kontrolle händigte er Ladepapiere für sechs Paletten Stückgut aus. Als die Ladung mit den Papieren abgeglichen wurde, stellten die Beamten fest, dass zusätzlich zwei große Teppichrollen geladen waren. Da das Fahrzeug mit den Paletten schon gewichtsmäßig ausgelastet war, bestand der Verdacht der Überladung. Beim Wiegen stellte sich heraus: Der für knapp zwölf Tonnen Gesamtgewicht zugelassene Lkw war um 2090 Kilogramm überladen. Der polnische Fahrer musste die Teppiche abladen und zwischenlagern. Zudem war die restliche Ladung nicht ausreichend gesichert.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer des Lastwagens warüberdies falsch eingestellt. Das hatte zur Folge, dass der 52-Jährige anstelle der erlaubten 80 Stundenkilometer mit 100 "Sachen" unterwegs war. Insgesamt musste er eine Sicherheitsleistung von 350 Euro bezahlen.