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Heimatverein kehrt mit Filmabend an den Ort der "Glück-auf-Lichtspiele" zurück

Kleinenbremer Kinoabend zieht um

Kleinenbremen (ly). Neues Drehbuch für den Kleinenbremer Filmabend: Die Veranstaltung am Sonnabend, 25. August, zugleich Auftakt der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Heimatvereins, zieht in den Saal der Gaststätte "Zur schönen Aussicht". Hartings Wassermühle, wo die 4,20 mal 2,80 Meter große Leinwand ursprünglich stehen sollte, hatte sich als zu klein erwiesen für die vielen Besucher, die erwartet werden. Los geht's um 20 Uhr.

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Zu sehen sind zwei Filme, ein Streifen von 1981über die Kleinenbremer 800-Jahr-Feier sowie "Ein Dorf und sein Mühlenbach", beide zusammen etwa anderthalb Stunden lang. Danach gibt's noch eine Fotoschau über die "Nacht der Mühlen" im vergangenen Jahr. Zu Beginn liest die Kleinenbremer Autorin Marlies Kuhlmann ihre Geschichte "Ein Kino im Dorf". Was viele nicht wissen: Im selben Saal, wo jetzt der Filmabend steigt, waren früher die "Glück-auf-Lichtspiele" untergebracht. Betrieben hat das Dorfkino der im Januar 2006 verstorbene Heinrich Meyer, den alle Welt nur Kino-Meyer nannte, er selbst sich übrigens auch. Zur Eröffnung lief 1953 "Tausend rote Rosen blühn", ein Kassenschlager mit Rudolf Prack, Winnie Markus und O. W. Fischer. Danach gab es pro Woche in der Regel sechs Vorstellungen, das Lichtspielhaus wurde zurörtlichen Attraktion. Noch heute denkt Walter Caselitz, Vorsitzender des Heimatvereins, gern daran, wie er sich bei "Dr. Mabuse" gegruselt hat. Nach zehn Jahren machte das aufkommende Fernsehen dem Dorfkino 1963 den Garaus. Auf die Idee, mit dem Filmabend kurzfristig in den alten Kinosaal umzuziehen, der 180 Plätze bietet, ist Walter Kunz vom Heimatverein gekommen. Und dabei wird es wohl bleiben. "Eine einmalige Sache", erklärt Walter Caselitz. Fortgesetzt wird die Geburtstagsfeier des Heimatvereins am Sonntag, 26. August, um 11 Uhr mit einem Frühschoppen auf dem Hartingschen Mühlenhof. Nach der Feierstunde beginnt ein buntes Programm, dessen Ankündigung sich in der Einladung an die Kleinenbremer über fast zwei Seiten erstreckt. Das könnte ein filmreifes Fest werden.




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