Klaus Schmidt
aus der Rintelner Nordstadt bemängelt den Zustand des ehemaligen Treidelpfades auf dem Abschnitt zwischen Biergarten und dem Gelände der früheren Schiffswerft von Bergsiek: "Speziell seit dem Osterfeuer ist dort ein Loch nach dem anderen, dazu kommen Dreckfurchen, die bei etwas Feuchtigkeit für eine katastrophale Wegführungsorgen." Wenn die Caravanbesitzer mit ihrem Einkauf aus der Stadt auf ihren Platz zugingen, seien das unhaltbare Zustände, gegen die umgehend etwas unternommen werden müsse, sagt unser Leser Schmidt.
Dietrich Lohmann
vermisst einen Hinweis auf das nächste "Blaue Sofa" und auch darauf, ob die Kabarett-Karten für die krankheitshalber abgesagte Vorstellung im März ihre Gültigkeit behalten. Na klar - die März-Karten gelten auch für den 28. April. Und dem "Fußballwahn" wird aus aktuellem Anlass noch einiges zum Thema "Wackerstein auf dem Kollegienplatz" angehängt.
Gisela Güffens
hat mit einigem Entsetzen zur Kenntnis genommen hat, dass das Weserangerbad durch einen Radweg so "mir nichts, dir nichts" vom Fluss getrennt werden soll.
Der zeitkritische Film "Juno" wurde in der SZ-Kinovorschau neulich als Komödie eingeordnet, wozu
Frau Jost
meint: "Schade eigentlich, denn dieser problemorientierte Jugendfilmüber eine Teenager-Schwangerschaft hat bei allen komischen Aspekten auch älteren Zuschauern einiges zu sagen - und Jugendlichen zwischen 12 und 18 ohnehin." Dies könne dazu führen, dass der bereits ab 6 freigegebene Film in seiner Intention missverstanden wird - und damit unter Umständen die eigentliche Zielgruppe nicht erreicht wird.
Wohnmobilist
Gerhard Raven
aus dem hannoverschen Umland verfolgt mit Interesse die Diskussion um den "Gedenkstein" am Kollegienplatz. "Ich hatte mich schon länger gewundert, dass man die Naziparole ,Klagt nicht kämpft' dort so unkommentiert lesen konnte: Wissen die Verantwortlichen denn nicht, dass dieser Spruch auch von den Schlägertrupps der jungen Rechtsextremisten auf Sweatshirts und Kappen getragen werden?"
"Finger weg vom Gedenkstein", mahnt
Erich Requart
und erläutert dazu: ",Klagt nicht kämpft' - das muss man doch nicht nur auf Krieg beziehen, das gilt doch für alle Schwierigkeiten, bei denen der Mensch aufgefordert ist, sich anzustrengen." Offenbar müsse der liebe Gott mal wieder Hungersnöte, Hochwasser oder sonstige Plagen schicken, um die Menschen dazu zu bringen, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen.
"Das gilt natürlich auch und gerade für Schüler!"
Lisa Büthe
ergänzt dazu: "Mit Verdrängen ist da nichts getan - die Stadt sollte die Diskussion darüber selbst in die Hand nehmen und sich das nicht vom Landkreis abnehmen lassen. Und sicher muss hier eine Aufarbeitung im Schulunterricht erfolgen!"