An zwei Tischen gleichzeitig wurde hier bis nach 22 Uhr analog zum Spielplan der Fußball-EM gekickert. Und das durchaus "patriotisch": Sämtliche Teams liefen in den entsprechenden Farben oder Trikots ihrer Länder auf.
So hatte das Team Griechenland nach einer intensiven Vorbereitung - drei Mal soll es in den vergangenen Wochen ins Trainingslager gegangen sein - voll auf Sieg gesetzt und sich entsprechend selbstbewusst Lorbeer-Kränze auf die Häupter gesetzt. Diese Ausstaffierung sollte jedoch nicht viel nützen: Das Aus für Olaf Bedey, Sebastian Blaumann (als "Tscheche" Sieger bei der Kicker-WM 2006), Kai-Uwe Gellermann und Dirk Laue kam schon in der Vorrunde.
Souverän bahnten sich hingegen die Russen den Weg ins Finale, wo sie nach einer spannenden Verlängerung einen knappen 35:32-Erfolg gegen Tschechien einfahren konnten. Die Tschechen waren von Beginn an ausfallgeschwächt: Rolf Bartram und Sedat Bilgin bestritten das gesamte Turnier zu zweit, schlugen sich dabei jedoch wacker. Im Spiel um Platz 3 siegte die Schweiz (Heiko Ruhe, Thomas Disch und Tim Sasse) mit 12:5 gegen die "Holländer" Günther Klußmeyer, Michael Lackner und Volker Posnien.
Am Rande der Veranstaltung wurde auch der Sieger des ebenfalls vom SC Real veranstalteten Bundesliga-Tippspiels gekürt: Mit 18 von 24 möglichen Punkten war Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz mit seiner Prognose für die Plätze 1 bis 5 sowie 15 bis 18 am erfolgreichsten.