Die JU hatte dem Vortrag dieÜberschrift "Linksextremismus - eine unterschätzte Gefahr?" verpasst. Diese Frage beantwortete Brandenburger mit "Jein". Den "Ja-Teil" begründete die Referentin damit, dass in der nach ihrer Darstellung stark zersplitterten linken Szene kleine Gruppen existieren, die gewaltbereit sind. Eine dieser Fraktionen sei die so genannte "Militante Gruppe". Der "Nein-Teil" stützt sich auf die Tatsache, dass der Verfassungsschutz alle linken Gruppen gezielt beobachtet - auch die PDS-Nachfolgerin Die Linke. In Niedersachsen seien etwa 700 Autonome bekannt. Das Potenzial sei jedoch größer, weil es einen immensen "Demo-Tourismus" gebe, sagte Brandenburger.