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Ratsfrauen beantragen Raum in der "Alten Molkerei"

Jugendliche wünschen sich einen Treffpunkt in Rehren

Rehren (la). "Ich fand es schon sehr mutig von den beiden Mädchen, dass sie einfach an meiner Haustür geklingelt und ihr Anliegen vorgebracht haben", sagt die Rehrener Ortsvorsteherin und Ratsfrau, Imke McGinty. Die beiden 14-Jährigen, Nina Groth und Bianca Löwen hatten sie besucht und nachgefragt, ob man nicht auch in Rehren einen Jugendtreff einrichten könnte.

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Die Aktivität in Kathrinhagen und Rolfshagen scheint Wirkung auf die weiteren Auetaler Orte zu haben, und die Jugendlichen fühlen sich angesprochen. Imke McGinty hat gemeinsam mit Ratsfrau Ursula Sapia eine Idee gehabt, die sie nun in die Tat umsetzen möchten. "In der Alten Molkerei stehen im Keller etliche Räume seit über zehn Jahren leer. Die könnte man doch für die Jugend nutzen", sagt Ursula Sapia. Der ehemalige Saunabereich würde sich anbieten. Die Jugendlichen hätten einen separaten Eingang für sich, und sanitäre Einrichtungen seien auch vorhanden. "Dort müsste nur die Lüftungsanlage wieder in Gang gebracht und die Räume mit Farbe und Mobiliar hergerichtet werden", meint Sapia. Sogar die Anschlüsse für eine kleine Küchenzeile sind vorhanden. Natürlich würden die Sanierungsarbeiten gemeinsam mit den Jugendlichen in Eigenleistung vorgenommen. Von Bürgermeister Thomas Priemer bekommen die Ratsfrauen volle Unterstützung: "Die Alte Molkerei soll schließlich ein Kommunikationszentrum für alle Bürger sein." Wie der Jugendraum mit Leben erfüllt werden soll, versuchen die beiden Ratsfrauen jetzt herauszufinden. "Die Jugendlichen sollen ihre Wünsche aufschreiben, und dann werden wir das Weitere besprechen", sagt McGinty. Sie könne sich vorstellen in dem Raum einen Kicker aufzustellen und ihn einfach gemütlich herzurichten. "Die Jugendlichen müssen nicht immer ein Programm geboten bekommen, sie suchen auch einfach mal einen Treffpunkt zum Klönen", weiß die Ortsvorsteherin. Angesprochen werden sollen vor allem die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 16 Jahren. McGinty und Sapia haben einen Antrag an die Gemeinde gestellt die Kosten für die Herrichtung der Lüftungsanlage und das für die Renovierung notwendige Material zu ermitteln. Außerdem schlagen die beiden Ratsfrauen vor, den ehemaligen "Aerobic-Raum" in der Alten Molkerei der Aerobicgruppe des TuS Rehren zur Verfügung zu stellen, um damit die Kapazitäten für die Sporthalle zu entlasten. "Der Raum ist nur zu reinigen, was wir natürlich in Eigenregie machen würden", sagt McGinty.

Ratsfrau Ursula Sapia in dem Raum, der als Treffpunkt für die Jugend hergerichtet werden soll. Foto: la



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