Samstags und mittwochs Sackware an der Deisterallee/Bürgergarten – auch Frei-Haus-Lieferung möglich
Jetzt ist die Zeit reif für Einkellerungskartoffeln
Einkellerungskartoffeln hält der Wochenmarkt in vielen Sorten bereit. Gerhard Janotta hat sich bei Achim Pook bereits mit den Erdäpfeln versorgt. Ab Samstag stehen mehrere Kartoffelbauern auch an der Deisterallee. Foto: gj
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Einkellerungskartoffeln hält der Wochenmarkt in vielen Sorten bereit. Gerhard Janotta hat sich bei Achim Pook bereits mit den Erdäpfeln versorgt. Ab Samstag stehen mehrere Kartoffelbauern auch an der Deisterallee. Foto: gj
Von
Gudrun Johns
Hameln. Auf dem Wochenmarkt gibt es sie bereits sackweise zu kaufen, am Bürgergarten in Höhe des ,,Wiener-Wald“ beginnt der Verkauf für Einkellerungskartoffeln am Samstag. Während der Wochenmarkt-Öffnungszeiten können sich die Kunden dann ihre Erdäpfel vom Kartoffelwagen direkt in ihren Kofferraum packen lassen. Ab Deisterallee beziehungsweise Wochenmarkt kostet der 25-Kilo-Sack 9 oder 10 Euro, für die Frei-Haus-Lieferung wird je Sack eine geringe Anfuhr berechnet. Übergrößen sind bereits für 5 Euro zu haben. Die Preise waren im vorigen Jahr teurer und lagen zwischen 10 und 12 Euro.
Von fest bis mehlig halten unsere Bauern eine große Sortenvielfalt bereit. Von fester Konsistenz sind Sieglinde, Cilena, Belana (Nachfolgesorte von Linda), Linda und Laura. In die Kocheigenschaft mittelfest fallen Marabel, Agria und Granola, wobei Secura schon mehr in die Richtung ,,mehlig“ geht. Richtig mehlig sind Adretta und Afra. Viele Kunden schwören auf die rote Laura oder Linda, die nur vereinzelt zu haben sind. Aus eigenem Saatgut hat zum Beispiel Achim Pook die gelbfleischige Linda ständig weiter vermehrt. Für das kommende Jahr wurde Linda jedoch wieder offiziell vom Bundessortenamt zugelassen und wird dann sicherlich bei allen Kartoffelbauern zu haben sein.
Foto: DIALOG
Wer bei der Sortenwahl unsicher ist, sollte vor dem Sack-Kauf bei seinem Kartoffellieferanten mehrere Sorten ausprobieren, um dann die nächsten Monate seine optimale Geschmacksrichtung genießen zu können, denn es gibt große Unterschiede!
Das reichhaltige Obst- und Beerenangebot war für diese Jahreszeit beeindruckend. Blaubeeren, Him- und Erdbeeren waren nicht teuer. Zwetschen kosteten günstigstenfalls 1,50 je Kilo, Äpfel 99 Cent. Für einen Euro gab es Sellerie, drei Kohlrabi, Chinakohl, Blumenkohl, Steckrüben und Kopfkohl. Drei Weißkohlköpfe kosteten 2 Euro. Eisbergsalat war für 70 Cent zu haben, Kürbis für 50.
Beim momentanen lauen Herbstwetter macht die Gartenarbeit besonders Spaß, zumal der aufgeweichte Boden für Neupflanzungen optimal ist. Blühende Stauden waren in allen Höhen zu haben. Eine Besonderheit waren die strauchförmig wachsenden Pyrantha mit ihren gelben oder orangen Beeren, wobei beim Hochstamm-Cotoneaster die dicken roten Beeren besonders leuchteten. Rhododendren, Hortensien, Pampas-Gras und andere Ziergräser empfahlen sich für die Hintergrund-Bepflanzung, während die Scheinbeeren, Muschelzypressen und andere niedrige Immergrüne als Bepflanzung auch für den Friedhof geeignet sind.