Ahnsen (fwe).
Zu dem Brand, der am Sonntag eine Gartenlaube in Ahnsen eingeäschert hat (wir berichteten), sind gestern weitere Einzelheiten bekannt geworden. "In den frühen Morgenstunden um 2.11 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Ahnsen und Bad Eilsen zu einem Gartenlaubenbrand alarmiert", berichtet Hartmut Krause. Der Samtgemeindebrandmeister: "Der Einsatzort war in einer Feldmark in Ahnsen, Zufahrt über die Straße ,In der Flöte', dann rund 150 Meter links." Beim Eintreffen der Ortsfeuerwehren stand eine Laube bereits im Vollbrand, bei einer direkt angrenzenden Laube brannte das Vordach.
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Krause: "Aufgrund der Lage der Lauben konnte kein Fahrzeug direkt an die Einsatzstelle fahren, so dass zuerst eine Schlauchleitung zum Brandherd verlegt werden musste." Glücklicherweise befand sich ein Unterflurhydrant am Ende der Straße, von wo die Wasserversorgung sichergestellt wurde. Das Vordach der einen Laube wurde zuerst gelöscht und damit ein weiteres Ausbreiten des Feuers auf diese verhindert.
Parallel dazu begann die Brandbekämpfung der zweiten Laube mit einem B-Rohr und einer Schaumpistole. Die Lauben wurden von zwei Atemschutztrupps durchsucht. Menschen befanden sich nicht mehr in den Lauben, aber eine Propangasflasche wurde sichergestellt. Diese wurde in den nahen Fischteich zum Kühlen gelegt. "Nach zweieinhalb Stunden", so Krause, "war das Feuer gelöscht".
Im Einsatz waren 16 Kameraden (SB) der Ortsfeuerwehren Ahnsen und Bad Eilsen sowie der Gemeindebrandmeister. Nach dem Schlingmühlenbrand und einem Autobahneinsatz war dieses der dritte Einsatz in sechs Tagen.