Die Anlage des naturnahen Pausenhofes wollen sich die Bürgervertreter der Samtgemeinde bis zu 50
000 Euro kosten lassen; das Geld soll - vorbehaltlich der Zustimmung des Eilser Rates auf seiner Sitzung im Dezember - schon im Haushaltsjahr 2009 bereitgestellt werden. Zuschüsse erhofft sich Eilsen zudem von möglichen Förderern wie Bingo/Lotto, Niedersächsische Umweltstiftung und Kinderschutzbund.
Während des jüngsten Ortstermins informierte Diplomingenieurin Ina Wilkens vom Büro für Landschafts- und Freiraumplanung "Holunderschule" (Hannover) die Politiker über denkbare Details der Anlage, aber auch über die ins Auge gefassten Arbeitsabläufe. "Das zuvor mit einer Drainage versehene und danach aufgeschüttete Gelände", so Wilkens, "soll sowohl aus Bewegungs- als auch Ruheräumen bestehen". So sollen Hügel und Gräben angelegt und robuste heimische Gehölze als "Verstecke" gepflanzt werden. Als Untergrund kommen Rasen, Rindenmulch und Sand infrage. "Verbaut werden", sagt die Diplomingenieurin, "soll fast ausschließlich Naturmaterial." Aufwändige Spielgeräte wie eine Hangrutsche wird es allenfalls ergänzend geben.
Stichwort Arbeitsabläufe: "Vieles", glaubt Wilkens, "lässt sich durch die Eltern in Eigenleistung machen". Vieles - aber eben nicht alles: "Bestimmte Arbeiten wie etwa das Baggern müssen professionell vergeben werden", betont Rektor Joachim Preuß.
Wie auch immer. Um "Anschauungsmaterial" für Heeßen zu haben, wollen Mitglieder des Bauausschusses gemeinsam mit Preuß und dem Vorsitzenden des Schulelternrats in Kürze zwei naturnah gestaltete Schulhöfe in Hannover/Gehrden und Hannover/Gleidingen besichtigen.