Heeßen (sig).
Ein arbeitsreicher Mai hat den ev. Pflegedienst Eilsen veranlasst, Mitglieder, Förderer und Patienten diesmal erst im Juni in den "Heeßer Krug" einzuladen. In den Mittelpunkt des Sommerfestes, an dem 75 Personen teilnahmen, rückte das silberne Dienstjubiläum von Helga Drinkuth - wenn es von ihr auch nicht so gewollt war.
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Der 1. Vorsitzende Pastor Reiner Rinne erinnerte in seiner Laudatio daran, dass die Jubilarin vor 25 Jahren als Gemeindeschwester ihren Dienst in Bad Eilsen begonnen hat. Inzwischen leitet sie einen Pflegedienst, der einen gewaltigen Aufschwung genommen habe. 25 Mitarbeiter betreuen täglich 120 Patienten. Drinkuth, so der Seelsorger, habe eine besondere Vorstellung von Pflege. Sie verstehe darunter "Dienen und Liebe". Deshalb sei sie keine leichte Vorgesetzte, aber sie fordere nichts von ihren Mitarbeitern, was sie nicht selbst zu leisten bereit sei.
Für zehnjährige Mitarbeit wurde Schwester Ekaterina Siegfried geehrt. Auch ihr bestätigte Rinne, dass sie mit viel Stärke, Geduld, Ausdauer und Kraft ihre Pflichten erfülle. Zu den ersten Gratulanten gehörten Samtgemeindebürgermeister Bernd Schönemann und Pastor Lutz Gräber.
Drinkuth bedankte sich in ihrem Grußwort beim Vorstand und bei den Fördervereinsmitgliedern für die Unterstützung des Pflegedienstes sowie bei Margret Schwörer und Monika Könemann, die für den sommerlichen Tischschmuck gesorgt hatten.
Zur Kuchentafel begleitete Ralf Diehl die Teilnehmer des Sommerfestes am Keyboard. Derälteste Gast war Herbert Schramke mit 98 Jahren. Auch er bekam noch viel zu lachen, als Drinkuth und Schwörer einen Sketch vorspielten, bei dem ein Missverständnis das andere ablöste.