"Wir waren im Angriff zu schwach, es war grausam", HSG-Coach Rolf Deckert und seine Mannschaft waren am Boden zerstört. "Es war deutlich zu sehen, dass der Druck für einige jüngere Spieler zu hoch war", zog Deckert Bilanz und fügte hinzu: "Es ist eine Riesenenttäuschung."
Beide Mannschaften begannen nervös, bis zur 10. Minute stand es 1:1. Dann lag die HSG im Plan, führte 10:8. Vier Abspielfehler in Folge nutzten die Gäste, zur Pause lag die HSG 10:11 hinten. Nach dem Wechsel blieb der Rückstand, über 12:17 ging es zum 16:20 (50.). Wenigstens steckte die HSG-Reserve nicht auf, angesichts der haarsträubenden Chancenverwertung schon lobenswert. Die Abwehr blieb ein Torso, beim 18:23 (55.) war das Spiel entschieden. Das große Zittern begann, als kurz nach Spielende das Ergebnis aus Emmerthal bekannt wurde, versank alles in Enttäuschung.
HSG II:
Menzel 5, Hasselbring 4, Lathwesen 2, Braun 2, Windheim 2, Schneider 2, Tatge 2, Asche 1, Voß 1.