"Gegen solche Mannschaften tun wir uns eben schwer", konstatierte Otte. Ab der 24. Minute mussten die Gastgeberinnen auf Katharina Jahn verzichten, Jahn schied mit Verdacht auf Bänderriss aus.
Die Gäste spielten lange im Angriff. Fünf Minuten Abwehr, 15 Sekunden Angriff, die Otte-Sieben stürmte dann jeweils mit viel Tempo nach vorn, schloss zu schnell ab. Über ein 4:4 (10.) lagen die Gastgeberinnen 4:6 hinten, drehten dann den Zwischenstand auf 7:6. Otte mahnte während einer Auszeit Geduld im Angriff an, die Mannschaft folgte und ging direkt nach der Halbzeitpause 14:11 in Führung.
Otte löste die 5:1-Abwehr auf, Kirsten Chmelnick oder Coralie Hesse erhielten aufseiten der Gäste eine Kurzdeckung. Bis auf 15:14 kam die Mannschaft von Gäste-Coach Hermann Hintze noch heran, ehe Svenja Sievert-Gattner und Sabine Thies für die Gastgeberinnen das Spiel entschieden.
"Sabine und Svenja haben super zusammen- gearbeitet", lobte Otte. Ihr Pendant Hintze hob die Leistungen von Svenja Brill und Coralie Hesse hervor, sah ein Ziel erreicht: "Wir haben lange dagegen gehalten, sind wieder in der Spur." Alle Spielerinnen hätten sich eingebracht und den Favoriten geärgert.
HSG Schaumburg Nord:
Sievert-Gattner 7, Thies 5, Bade 5, Dröscher 4, Wallukat 1.
HSG Exten-Rinteln:
Köllner 7, Hesse 5, Chmelnick 3, Brill 1, Hücker 1, Pawel 1, Bode 1.