Die zweieinhalb Stunden dauernde Aktion solle den Grundschülern vor allen Dingen vermitteln, "dass man immer helfen kann", erläuterte Wilkening. "Helfen fängt mit Hilfe holen an", ergänzte Wilfried Battermann, der sein Ausbilderhandwerk beim Deutschen Roten Kreuz gelernt hat. Er vermittelte den Teilnehmern die Zusammenhänge einer Rettungskette, bimste ihnen die Notrufnummer ein und gab allerhand praktische Tipps im Umgang mit Verletzten. "Je früher Kinder um diese grundlegenden Dinge wissen, um so besser können sie später in kritischen Situationen reagieren", erläuterte der Experte.
Die Hort-Kinder präsentierten sich während der erstmals in dieser Form organisierten Veranstaltung durchweg lernwilliger als viele Erwachsene, gab der DRK-Mann lobend zu verstehen. Was vermutlich auch an der spielerischen Art und Weise der Wissensvermittlung lag. Als der praktische Teil der Abteilung "Verbandskasten" an der Reihe war, meldeten sich auf die entsprechende Nachfrage umgehend alle Anwesenden als "verletzt". Battermann und Wilkening rückten die Verhältnisse zurecht und trugen dafür Sorge, dass sich das Verhältnis von Patienten zu Sanitätern in etwa die Waage hielt. Dass am Ende alle Kinder die Tagesstätte pumperlgesund verließen, versteht sich von selbst.