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Gemeinde fordert ordnungsgemäße Prüfung der Vorrangfläche für Windräder

Heuerßen hält am Plan fest

Heuerßen/Kobbensen. Der Heuerßer Rat will weiter an der Vorrangfläche für Windräder in der eigenen Gemeinde festhalten. Die Mitglieder waren sich einig: Es müssten erst alle nötigen Maßnahmen in die Wege geleitet werden, die für eine endgültige Beurteilung der Denkmalschutzbehörde nötig seien. Solange solle die Samtgemeinde die Potenzialfläche weiter im Flächennutzungsplan verfolgen – so lautete der Ratsbeschluss.

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Heuerßen/Kobbensen. Der Heuerßer Rat will weiter an der Vorrangfläche für Windräder in der eigenen Gemeinde festhalten. Die Mitglieder waren sich einig: Es müssten erst alle nötigen Maßnahmen in die Wege geleitet werden, die für eine endgültige Beurteilung der Denkmalschutzbehörde nötig seien. Solange solle die Samtgemeinde die Potenzialfläche weiter im Flächennutzungsplan verfolgen – so lautete der Ratsbeschluss.

Wie berichtet, war die Heuerßer Fläche nahe Vornhagen nicht mehr im Entwurf für das neue Energiekonzept der Samtgemeinde enthalten, weil die Denkmalschutzbehörde und der Anwohner des Lohhofes Bedenken geäußert hatten.

Diese Bedenken reichen den Ratsmitgliedern aber nicht aus, denn die Behörde gab an, erst nach einer prüfungsfähigen Untersuchung – zum Beispiel Lageplan, Visualisierung geplanter Windräder – eine Entscheidung fällen zu können. Und genau das fordert der Rat jetzt ein. „Wir wollen nicht mehr und nicht weniger“, so Hans Bielefeld (Wählergemeinschaft). Wenn der Beschluss der Denkmalschutzbehörde dann gegen den Windpark ausfalle „dann ist das halt so“ und „wir werden gerichtlich nicht dagegen vorgehen“.

Christoph Meier (CDU) machte in diesem Zusammenhang klar: „Ich sehe nicht ein, warum wir unseren Ratsbeschluss ändern sollten“ – „Nicht ohne die Kriterien bis aufs letzte zu prüfen“, ergänzte Harald Abmeyer (SPD). Die Fläche habe die Gemeinde schon seit zehn oder zwölf Jahren im Auge. „Wir wollen das. Das kann uns nicht einfach vom Tisch genommen werden.“ Vielleicht käme man weiter, wenn man sich auf eine Höhenbegrenzung einigen könnte. „Es muss ja nicht das Höchste von Höchstem sein.“

Auch Bürgermeister Frank Stahlhut (SPD) zufolge würden Windräder gut in das Energiekonzept der Gemeinde passen. Erst habe man Energieeinsparungen fokussiert, jetzt wolle man auch die Seite der Energieerzeugung antreten, vielleicht auch mit Beteiligung der Bürger.

Am Montag tagt der Samtgemeindeausschuss zum Flächennutzungsplan.kil




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