Die Diebstahlserie begann im November 2003 in Exten. In der Folgezeit brach er immer wieder in Rintelner Gartenhäuser ein und klaute daraus Bierkrüge, Radiogeräte, eine Entenfamilie. Einen Kindertrecker ließ er ebenso mitgehen wie ein Fahrrad aus einem Vorgarten und einen Cityroller aus einem unverschlossenen Schuppen.
Im März 2004 wurde die Polizei auf den damals in Rinteln wohnenden Mann aufmerksam und durchsuchte seine Wohnung. Dabei fanden die Beamten in seinem Zimmer ein komplettes Warenlager. Etwa zwei Monate danach dehnte der Angeklagte seinen Aktionsradius aus und verübte auch in Porta Westfalica, Lemgo undKalletal weitere Diebstähle. Im April 2005 fiel der Arbeitslose erneut der Polizei auf, als er Diebesgut auf einem Flohmarkt in Stadthagen anbot. Am ersten Verhandlungstag räumte der 24-Jährige die ihm vorgeworfenen Taten ein und nannte als Motiv finanzielle Not. "Ich hatte kein Geld", meinte erlapidar. Der Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt.