Auch das Schützenhaus in Rolfshagen hatten zahlreiche Helfer mit viel Aufwand in eine Gruselhöhle verwandelt. Erstmals hatten der Schützenverein, die TuSG und die Feuerwehr zur Halloweenparty eingeladen. Aber nur zehn Kinder waren gekommen und zur Ü-16-Party am späteren Abend verirrten sich überhaupt keine Jugendlichen in das Schützenhaus. "Es ist traurig, dass die Beteiligung so gering ist. Die Kinder, die hier sind, gehören zu uns Organisatoren", stellte Kay-Uwe Wiechmann, Vorsitzender der Schützen, enttäuscht fest. Weder die Turnkinder noch der Feuerwehrnachwuchs waren gekommen. "Nicht mal die Vorstandsmitglieder mit ihren Kindern oder Enkelkindern haben sich sehen lassen", bedauert Wiechmann.
Dabei hatten die Organisatoren alles bestens vorbereitet. Auf der Speisekarte standen auch in Rolfshagen gruselige Leckereien. So konnten sich die Kinder Blutpudding mit Eitersoße (Wackelpudding mit Vanillesoße) schmecken lassen, blutige Finger und Madenbrei mit Rotze und Urnenasche (Milchreis mit Apfelmus und Zucker und Zimt).
Entmutigen ließen sich die Organisatoren aber nicht. Sie spielten mit den Kindern und schließlich wurden auch die schönsten und gruseligsten Kostüme prämiert. Sina Strömel gewann dabei einen Schminkkoffer, Maik Kuhlmann einen Tropicana-Gutschein und Maurica Tadge einen Kino-Gutschein.
"Wir werden auch in Zukunft Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche anbieten", blickt Wiechmann optimistisch in die Zukunft.