Zum fünften Mal hatte das Bäder-Team zu dem spritzigen Gruselspaß eingeladen, und der Andrang der vielen kleinen Party-Gespenster kannte kaum Grenzen.
Schon Minuten nach dem Start der Geistersause waren die Umkleide-Kapazitäten des Hallenbades bis zum Anschlag ausgereizt, und auch Schwimmerbecken, Riesenrutsche, Whirlpool und Sonnenbank stießen durch den Ansturm an ihre Grenzen. "Ein Wahnsinns-Erfolg", meinte Betriebsleiter Erik Rechenberg, "mehr Besucher hätten wir kaum noch schaffen können." In schauriger Aufmachung kümmerten sich die Mitglieder des Bäder-Teams rund um die Becken sowohl um das Party-Programm als auch die Sicherheit der Wassergeister.
Für schaurig-schönes Party-Feeling sorgten die Dekoration mit Spinnweben, Knochen und Kürbisköpfen ebenso wie die Beschallung des Höllenpfuhls mit schreckenerregenden Sound-Effekten. Die Vermutung, bei dem über der Schwimmmeisterkabine auf einem Besen reitenden Skelett handele es sich um den ruhelosen Geist des (in Wahrheit quicklebendigen) Ex-Schwimmmeisters Eitel Radek, wurde in den Bereich der Legende verwiesen.
Zum ersten Mal richtig zum Einsatz kam bei der Halloween-Party das neue Bistro, welches seit seiner Umgestaltung vom Bäder-Team in Eigenregie betrieben wird. Früher, als die Hallenbad-Cafeteria noch verpachtet war, war es nie richtig gelungen, Veranstaltungen und Cafeteria miteinander zu verzahnen.