"Alle haben sehr diszipliniert gearbeitet", freute sich Klassenlehrerin Sabine Fischer. "In solchen Bereichen kommt die Praxis sonst natürlich zu kurz, weil wir nicht die Möglichkeiten dazu haben." Das Museum umso mehr.
Unter der Anleitung von Hobby-Schmied Volker Mundhenke lernten die Gymnasiasten in der Grotte am Eingang zum Steinbruch, wie man Metall in der Esse erhitzt, mit Schmiedehammer und Schroter umgeht, Feuerhaken auf dem Amboss schmiedet oder am Schleifstein die Klingen wetzt. "Hier geht es um aktive Tätigkeiten, etwa das Formen von Eisen", so Museumsleiter Dr. Gerhard Franke.
Das Kleinenbremer Angebot für Schulen wird demnächst noch ausgeweitet. Im Spätsommer soll der Umbau zum Mitmach-Museum beendet sein. In den Gastraum der früheren "Steigerstuben" zieht zurzeit eine museumspädagogische Werkstatt für diverse Experimente, in die ehemalige Küche nebenan eine Fossilien-Präparation, ins alte Wiegehaus im Steinbruch eine Steinhauerei.
Offiziell startet das Programm dazu mit Beginn der Saison 2009 zu Ostern. Für den praktischen Unterricht dürfte dies ganz neue Perspektiven eröffnen. Das Museum hat die Telefonnummer (0
57
22) 90
223.