Bis Freitag sind "Regatta-Kandidaten" im Kesselhaus zu sehen
Große Enten-Schau im Atelier
Lauenau (nah).
Eine illustre Gesellschaft guckt in diesen Tagen durch die großen Fensterscheiben des Ateliers im Lauenauer Kesselhaus. Schornsteinfeger, Scheich und mondäne Diva sind es. Andere Grazien tragen Federn oder glitzernden Kopfschmuck. Sie alle haben etwas gemeinsam: Mitsamt ihrer dekorativen Montur werden sie am kommenden Sonnabend, 18. August, ins Wasser gehen. Denn es sind Plastikenten, die sich in der Strömung der Rodenberger Aue ein "Rennen" liefern sollen. Zuvor aber darf die Bevölkerung über die schönsten "Renn-Tiere" abstimmen.
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Zum dritten Mal hat der Lauenauer SPD-Ortsverein im Rahmen seines jährlichen Ferienprogramms zur Entenregatta aufgerufen. Hundert Plastikboliden wurden abgegeben; 74 davon nehmen an der Schönheitskonkurrenz teil. "Wir sind sehr zufrieden über diese große Beteiligung", freute sich Vorsitzende Christiane Kowalkowski zum Auftakt der kleinen Ausstellung. Aus früheren Jahren weiß sie, dass bis kurz vor dem Start noch weitere der kleinen gelben Kandidaten abgegeben werden. Nur für die Wahl der schönsten Enten ist die Zeit bereits abgelaufen.
Bis zum kommenden Freitag um 18 Uhr werden noch Stimmzettel angenommen. Entweder direkt während des nächsten Ausstellungstermins an diesem Mittwoch, 15. August, zwischen 16 und 19 Uhr oder aber durch den Briefkasten der Parteifreunde, der unmittelbar neben dem Schreibwarengeschäft Paulmann hängt. Preise gibt es für die zehn schönsten Enten sowie für drei Teilnehmer an der Abstimmung.
Passanten können übrigens ständig die Enten-Schau im Atelier bewundern. Die 74 Bastelarbeiten sind fein säuberlich aufgereiht. Nicht nur Ferienprogramm-Organisator Karsten Sucker staunt über die vielen kreativen Ideen, die die Teilnehmer erneut umgesetzt haben. Eine "Baby"-Ente sitzt gar mit Schnuller ineinem als Kinderwagen dekorierten Boot. Andere sind dank bunter Pappe von einer Lok oder auch einem Feuerwehrfahrzeug umgeben. Zwei Enten strahlen ihre Betrachter aus durchsichtigen Plastikkugeln an. Ob die runden Behälter beim Tanz auf den Wellen von Vorteil sein können, muss sich aber erst nochzeigen.