Handball (hga).
Die
SG Hohnhorst-Haste musste sich in der Oberliga mit 32:34 (14:16) beim MTV Rosdorf geschlagen geben.
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"Es war ein gutes und vernünftiges Spiel von uns. Die Mannschaft hat alle Vorgaben umgesetzt, darauf können wir aufbauen", bilanzierte SG-Coach Marc Siegesmund trotz der Niederlage zufrieden. Alle geforderten Eigenschaften wie Einsatz, Wille und vor allem Ruhe im Angriff wurden von der Mannschaft eingebracht.
Dass es keinen Punkt für die SG gab, lag an zwei Dingen. Zunächst war da ein Verlegenheitswurf der Gastgeber 30 Sekunden vor Schluss bei angezeigtem Zeitspiel, der aus 14 Metern Entfernung genau in den Winkel klatschte. So stand es dann 32:34, die SG hatte keine Chance mehr, doch noch ein Unentschieden zu holen. Dann machte die SG vor allem in Hälfte eins den Fehler, nach einer 5:2-Führung zu sehr über die Abwehrmitte der Gastgeber zu gehen. Dort stand der 2,23 Meter große Eric Hogrefe, "da kommst du nicht drüber, es sei denn, du bringst eine Leiter mit", sagte Siegesmund. Über ein 13:13 ging es trotz einer ordentlich stehenden SG-Abwehr zum 14:16-Pausenrückstand.
In Hälfte zwei hatte die SG Probleme, den Druck auf die Gastgeber aufrecht zu halten. 20:24 und 23:27 lag die SG hinten, machte das Spiel dann im Angriff wieder breiter. "Wir haben uns nicht abschütteln lassen", lobte Siegesmund die Einstellung seiner Mannschaft. Beim 27:32 (52.) stellte die SG auf eine 4:2-Abwehr um und kämpfte sich auf 32:33 (58.) heran. Vor allem die offensive SG-Abwehr machte dem Tabellensechsten aus Rosdorf zu schaffen, der den Heimsieg nur einem Wurf, der alle paar Jahre gelingt, zu verdanken hatte. Insgesamt war es ein nur bedingt erwartetes Ergebnis, die SG verkaufte sich als Zwölfter besser, als es nach der Papierform zu erwarten war.
SG:
Engel 8/3, Wengler 6, Gümmer 6, Peters 5, Hilbig 2, Boutaba 2, Daseking 2, Güth 1.