Hauseigentümerin Anja Hinrichs fühlt sich "wie viele andere hier" über den Tisch gezogen. Denn die Anlieger hatten sich bekanntlich auf breiter Front dafür ausgesprochen, die Straße zu asphaltieren. Doch der Rat entschied gegen die Interessen, lässt die Fahrbahn pflastern. Nicht nur darüber ärgert sich Hinrichs, die nach eigener Schätzung immerhin rund 8000 Euro für den Ausbau berappen muss. Sie kritisiert die Informationspolitik der Stadt und der Baufirma. Über den Ablauf seien die Anlieger nur durch einen Zettel grob informiert worden. "Das ging hier Tage kaum voran", sagt sie. Die Arbeiter hätten die Straße mehrfach an den gleichen Stellen auf- und wieder zu gebuddelt.