Zwar sei es, speziell am Sonnabend, "relativ spät losgegangen", teilte Magdalene Mützelfeldt mit, dafür habe sich der überwiegende Teil der Besucher aber als überaus interessiert erwiesen. "Diese geballte Vielfalt unterschiedlicher Stile und ureigener Handschriften bekommt man sonst kaum auf vergleichbar geringer Fläche zu sehen", habe ein Gast zu verstehen gegeben. Gerlinde Cronjaeger berichtete über etliche Nachfragen hinsichtlich Technik, Farbenverwendung und Herangehensweise bei der Bildgestaltung.
Ulrike Voegele stellte die Intensität der Gespräche heraus. "Masse allein macht's nicht", verdeutlichte die Künstlerin und zielte damit gleichermaßen auf Produktionsprozesse wie auf Interessentenzulauf ab. Wegen der ständig geforderten Auskunftsbereitschaft habe die Gemeinschaft von einer zunächst parallel zum "Offenen Tag" geplanten "ad hoc"-Verfertigung von Bildnissen Abstand nehmen müssen. Die jetzt unmittelbar neben dem Gerichtskomplex (Herminenstraße 29) residierende Ateliergemeinschaft, deren Anfänge vor mehr als zwei Jahrzehnten in Minden siedelten, kann mittwochs in der Zeit von 10 bis 13.30 Uhr kontaktiert werden.