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Eyßer-Truppe gewinnt das Derby beim Schlusslicht deutlich mit 41:28

Fuhlen-Hess. Oldendorf wie ein Absteiger Stadthagen wirft sich aus der Krise

Handball (hoh). Im Derby der Landesliga behielt der VfL Stadthagen mit einem ungefährdetem 41:28-Triumph gegen die HSG Fuhlen-Hess. Oldendorf die Oberhand und stürzte das Schlusslicht noch tiefer in den Abstiegssumpf der Liga.

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Die zahlreichen Zuschauer sahen ein typisches Derby mit viel Hektik und insgesamt 20 Zeitstrafen. Dabei haderten die Hausherren viel zu sehr mit den Schiedsrichtern, statt sich auf das Match zu konzentrieren. Vor allem HSG-Rückkehrer Florian Söhlke fiel unangenehm auf. Der HSG-Keeper erhielt in der 43. Spielminute die rote Karte und schwächte sein Team wegen Meckerei unnötig. Dafür musste Feldspieler Peer Danger ins HSG-Tor. Die Begegnung konnte von den Unparteiischen erst verspätet angepfiffen werden. "Das war Chaos pur! Irgendwie waren unsere Pässe in der Halle abhanden gekommen. Wir sind nie richtig in Tritt gekommen und hatten ohne Sven Habermann (Bundeswehr) und Dennis Ostermann (Fingerverletzung) kaum Wechselalternativen", klagte HSG-Neutrainer Ulf Severin. "Wir haben befreit aufgespielt mit einer sehr guten Abwehrleistung! Der Angriff hat zu seiner alten Durchschlagskraft zurückgefunden. Wir hatten den Gegner im Griff", war VfL-Coach Werner Eyßer. Bereits in der Anfangsphase präsentierte sich der VfL Stadthagen spielerisch und kämpferisch deutlich überlegen. Mit variablen Angriffsaktionen zog die Eyßer-Truppe schnell mit 7:3 und 14:7 in Front. Im Rückraum setzte das wurfgewaltige Torjägerduo mit Stefan Franke und Jan-Teuvo Harting die Akzente. Alex Buhre war mit einigen Tempogegenstößen erfolgreich. Auf der Gegenseite konnte lediglich der auffällige Jens Krettek gefallen. Er setzte sich immer wieder beherzt gegen die griffige VfL-Deckung durch und erzielte den 11:20-Pausenstand. Im zweiten Durchgang ergab sich die Severin-Riege völlig in ihr Schicksal, wirkte total verunsichert und wurde über ein 16:29- sowie 35:19-Rückstand teilweise vorgeführt. Im Gefühl des sicheren Sieges schlichen sich in den Schlussminuten bei den Stadthägern in der Abwehr einige Nachlässigkeiten ein. Für die ansonsten harmlosen Gastgeber reichte es aber nur noch zur 28:41-Ergebniskorrektur. HSG: R. Pasternak 1, P. Pasternak 1, Krettek 7, Buß 3, Bauer 8, Edler 5, Dorndorf 2, Heppner 1. VfL: Franke 12, Buhre 8, Harting 8, Fischer 4, Blaume 2, Springer 3, Pante 2, Rotz 1, Becker 1.




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