Alke Lohmann, die Tochter des Ahnser Reiterchefs: "Einige von uns waren schon im Urlaub; deshalb müssten wir jüngere Aktive einsetzen und dazu noch ein jüngeres Pferd mit geringerer Turniererfahrung. Deshalb war diesmal nichts für uns drin. Aber wir haben in jedem Fall mitgemacht."
Betrübt waren die Organisatoren nämlich über die Tatsache, dass die angekündigten Teams aus Badenstedt ausgefallen sind. Deren Botschaft lautete; "Wir haben einige kranke Pferde."
Die Organisation der Veranstaltung war hervorragend, obwohl nur noch vier Mannschaften an den Start gingen. Friedrich-Wilhelm Lohmann, der Chef des Ahnser Reitervereins, bekam dafür Lob von allen Seiten. Eine Dressurprüfung gehörte zum ersten Aufgabenkomplex des Wettbewerbs, bei dem die startenden vierköpfigen Teams nur mit Schulungspferden reiten durften. Anschließend ging es um das theoretische Wissen der Reiterinnen.
Nach der Mittagspause folgte das Springen mit bis zu 80 Zentimeter hohen Hindernissen, verbunden mit einem Slalom. Den Abschluss bildete das so genannte Vormustern. Dabei ging es um die Beurteilung bestimmter Verhaltensweisen von Pferd und Reiter. Als Jury fungierten Anja Gernat aus Hameln und Fritz Kellner aus dem Lipper Land.
Am Ende stand die Wiederholung des Vorjahreserfolges der Emmerthaler Equipe fest. Sie siegte mit 154,9 Punkten vor der Reitschule Schierloh aus Niedernwöhren, RV Ahnsen I mit 147,8 und RV Ahnsen II mit 146,6 Punkten. Der gastgebende Verein verband diese Veranstaltung mit einem Zeltlager für seine Voltigierkinder, das Iris Kruse-Faulhaber, Sandra Abst und Annika Wehmeier organisierten.