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Kurt Nix im Alter von 79 Jahren gestorben

Für alle war er immer nur der Bienenvater

Obernkirchen (sig). Man hat lange Zeit nicht mehr von ihm gehört. Jetzt kam die Nachricht von seinem Ableben. Kurt Nix, den viele nur den Bienenvater nannten, verstarb im Alter von 79 Jahren nach einer längeren Krankheitsphase.

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Noch als 77-Jähriger stand der ehemalige Heye-Betriebsingenieur an der Spitze des Imkervereins Obernkirchen und Umgebung. Die Pflege der Bienenvölker füllte ein Leben lang viele Stunden seiner Freizeit aus. Begonnen hat er mit diesem Hobby bereits im Alter von zwölf Jahren. Damals lebte er noch in dem Dorf Klosterfelde in der früheren Neumark, die einst zur Mark Brandenburg gehörte und seit 1945 Bestandteil von Polen ist. Der zweite Weltkrieg trug dazu bei, dass Kurt Nix sich ganz schnell und intensiv der Bienenzucht widmen musste. Als nämlich einer seiner Lehrer einberufen wurde, übernahm er die Betreuung seiner Bienenvölker. So war es kein Wunder, dass er auch in Obernkirchen, das nach dem Weltkrieg zu seiner neuen Heimat wurde, diesem Hobby treu blieb. Sein Sachverstand sprach sich herum. Oft kamen Besucher zu ihm auf sein Grundstück am Kirchplatz, um sich über die Arbeit des Imkers zu informieren. Dazu gehörten später auch Schulklassen sowie Jugendgruppen des Naturschutzbundes. Lange Jahre stand er an der Spitze des heimischen Imkervereins, dessen Mitglieder aus dem Raum Obernkirchen und aus dem Auetal kommen. Außerdem arbeitete er engagiert im Beirat des Kreisimkervereins mit. Besonders erfreut war er darüber, dass es in Zusammenarbeit mit der Schaumburger Kreisjägerschaft im Forsthaus Halt zu gemeinsamen Veranstaltungen zum "Tag der deutschen Imkerei" gekommen ist. Diese Kooperation, so betonte Nix stets, sei eine ideale Chance, nicht nur interessierte Besucher zu informieren, sondern auch für den immer seltener werdenden Imker-Nachwuchs zu werben. Neben seiner Familie werden seine Züchterkameraden Kurt Nix sehr vermissen. Seine Führungsaufgaben hat in der Zwischenzeit Gundula Piel übernommen, die zugleich als ehrenamtliche Wespenbeauftragte den Landkreis berät und außerdem im Naturschutzbund mitarbeitet. Sie hat ihren Wohnsitz inzwischen auch in der Bergstadt.




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