Wuttke brachte seine Zuversicht zum Ausdruck, trotz des Mandatsverzichts des langjährigen Landtagsabgeordneten auch weiterhin über einen effizienten Vertreter heimischer Interessen in der Landeshauptstadt zu verfügen. "Friedel kann Türen auch ohne Mandat öffnen", erläuterte der Fraktionschef seinen Optimismus. Zudem habe Pörtner oft genug unter Beweis gestellt, dass er, besonders in heiklen und vertraulichen Angelegenheiten, "auch hinter den Kulissen viel zu bewegen" wisse.
Pörtner nutzte die Einladung zum Grußwort, ein "Kurzresümee der letzten 18 Jahre" zu präsentieren. Er erinnerte an den Besuch von Michail Sergejewitsch Gorbatschow in Bückeburg und daran, "zehn bis zwölf Millionen Euro für Städtebauförderung und Straßenbau nach Bückeburg geholt" zu haben.Darüber hinaus äußerte er sich zufrieden darüber, dass "die Unterrichtsversorgung an Bückeburgs Schulen einigermaßen hinhaut". Ebenfalls erwähnenswert: die Aufnahme Bückeburgs als Sitz des Staatsgerichtshofes in die niedersächsische Verfassung. Wenn es bundesweit heiße "wir gehen nach Karlsruhe", werde in Hannover gesagt "wir gehen nach Bückeburg".
Als aktuelle Beispiele seines (Mit-)Wirkens führte Pörtner die in Aussicht stehende Verbesserung der Versorgung mehrerer Ortsteile mit schnellen Internetzugängen und eine für Montag, 31. März, geplante Live-Übertragung des NDR aus dem Vereinsheim des VfL Bückeburg an. Außerdem seien seine Bemühungen um finanzielle Unterstützung des Hubschraubermuseums von Erfolg gekrönt gewesen. "Von der Klosterkammer Hannover werden 30
000 Euro fließen", kündigte der noch bis zur konstituierenden Sitzung am 26. Februar amtierende Landtagsabgeordnete an.
Wuttke spendierte Pörtner einen üppig bestückten Präsentkorb, die Versammlung Stehbeifall.