Heidelberg. Spinnenfäden sind extrem elastisch und zugleich extrem reißfest. Forscher des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) sind dem Geheimnis dieser Naturfaser jetzt ein Stück nähergekommen. Sie können in Computermodellen beschreiben, wie die winzigen weichen und unstrukturierten Einheiten mit den geordneten Strukturen in der Spinnenseide zusammenwirken. Die weichen Einheiten sorgen für die hohe Elastizität, und die steifen geordneten Bausteine für die Reißfestigkeit, schreiben die Wissenschaftler im „Biophysical Journal“. „Die geordneten Strukturen kann man sich wie ein Gerüst mit Quer- und Längsbalken vorstellen, sie verknüpfen die unstrukturierten Einheiten“, beschreibt die Forscherin Frauke Gräter das Prinzip. Bestünde die Spinnenseide nur aus den geordneten Strukturen, wäre sie brüchig.
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Heidelberg. Spinnenfäden sind extrem elastisch und zugleich extrem reißfest. Forscher des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) sind dem Geheimnis dieser Naturfaser jetzt ein Stück nähergekommen. Sie können in Computermodellen beschreiben, wie die winzigen weichen und unstrukturierten Einheiten mit den geordneten Strukturen in der Spinnenseide zusammenwirken. Die weichen Einheiten sorgen für die hohe Elastizität, und die steifen geordneten Bausteine für die Reißfestigkeit, schreiben die Wissenschaftler im „Biophysical Journal“. „Die geordneten Strukturen kann man sich wie ein Gerüst mit Quer- und Längsbalken vorstellen, sie verknüpfen die unstrukturierten Einheiten“, beschreibt die Forscherin Frauke Gräter das Prinzip. Bestünde die Spinnenseide nur aus den geordneten Strukturen, wäre sie brüchig.