Das Problem: Der unbefestigte Grünstreifen im Kurvenbereich wird von Spaziergängern, die in den Wald gehen, gerne als Parkplatz genutzt. Die Verwaltung hatte ein Angebot über Pflasterarbeiten und Asphaltierungsmaßnahmen eingeholt.
Rund 25 000 Euro würde es kosten, wenn in dem entsprechenden Teil sowohl die Asphaltschicht erneuert als auch der vor allem zum Abstellen der Autos genutzte Randstreifen ausgebaut werden sollten. Um nur den Parkstreifen auf einer Länge von etwa 25 Metern und einer Breite von drei Metern pflastern zu lassen, wurden 6000 Euro veranschlagt.
Die Kosten und den Aufwand „für das Bisschen“ fand Wilhelm Eickenjäger zu hoch. Der Ratsherr von der CDU machte den Vorschlag, alles beim Alten zu belassen, und die Schlaglöcher auch weiterhin regelmäßig mit Schotter aufzufüllen. „Für mich käme nur die große Lösung infrage“, betonte Hanna Mensching-Buhr (CDU). Wie auch Samtgemeindebürgermeister Marc Busse (parteilos) war Mensching-Buhr für eine langfristige Lösung des Problems. „Dann haben wir erst einmal Ruhe“, erklärte sie.
„In fünf bis zehn Jahren muss die Straße eventuell komplett ausgebaut werden“, gab Björn Rümpler von der SPD-Fraktion zu bedenken. Ebenso wie Schaer stimmte er dafür, lediglich 6000 Euro zu investieren und den Parkstreifen pflastern zu lassen.
Die Mehrheit der Bauausschussmitglieder stimmte schließlich für die von Eickenjäger vorgeschlagene Variante, die Schlaglöcher auch weiterhin mit Schotter zu flicken, statt Geld zu investieren. Zumal die Straße eventuell in ein paar Jahren sowieso ausgebaut werde.