Kreisjugendfeuerwehr Hameln zeichnet alle 60 Teilnehmer mit „Jugendflamme 3“ aus
Flammende Begeisterung bei Abnahme
HAMELN. Während es in einem Weihnachtsgedicht „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier …“ heißt, ist die „Jugendflamme“, ein Ausbildungsnachweis in Form eines Abzeichens für Jugendfeuerwehrmitglieder, in drei Stufen gegliedert.
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Die Abnahme der „Jugendflamme 3“ fand unlängst in der Feuerwehr- und Rettungswache in Hameln statt. „Wir konnten 60 Teilnehmer aus den Bereichen Aerzen, Coppenbrügge, Emmerthal, Hameln und Hessisch Oldendorf begrüßen“, berichtet Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Kurbgeweit, der den Spitznamen „Korken“ trägt, und fügt erklärend an: „Das ist eine großartige Beteiligung. Die Jugendflamme 3 ist die letzte der Flammen, die erreicht werden können. Danach gibt es nur noch die Leistungsspange, die höchste Auszeichnung, die bei der Jugendfeuerwehr verliehen werden kann.“
Bei der Abnahme der dritten Stufe der „Jugendflamme“ gilt es unter anderem, als gemischte Gruppe eine feuerwehrtechnische Aufgabe, ohne vorheriges Üben, gemeinsam zu lösen. In diesem Jahr war das ein Schaumangriff, der von den Jugendlichen nahezu professionell durchgeführt wurde. Dann stand eines der „Lieblingsthemen“ der Nachwuchsbrandschützer auf dem Programm: Knoten und Stiche mussten am Knotengestell angefertigt werden. „Als dritte Aufgabe bekamen die jugendlichen Teilnehmer eine Situation gestellt, bei der sie ihren Wissensstand in Erster Hilfe unter Beweis stellen konnten“, berichtet der Kreisjugendfeuerwehrwart weiter. Die letzte Station bildet eine Themenarbeit aus dem kulturellen und kreativen Bereich. „Hier mussten die einzelnen Gruppen jeweils eine Collage erstellen“, so Thomas „Korken“ Kurbgeweit. Nach den Prüfungen konnte allen Teilnehmern die Jugendflamme 3 an ihre Uniform gesteckt werden, berichtet er abschließend stolz. sbr