Der junge Wehrführer leitete zum ersten Male eine Jahreshauptversammlung seiner Blauröcke im "Gelldorfer Krug". Er hatte allen Grund, mit der Entwicklung seiner Wehr im abgelaufenen Jahr zufrieden zu sein. Immerhin sind von den 119 Mitgliedern 31 aktiv und davon zehn ausgebildete Träger von Atemschutzgeräten.Außerdem gibt es eine funktionierende Jugendwehr.
Als ein positives Zeichen für die Wehren der Bergstadt wertete Adrian die Entscheidung des Rates, die Vehlener Wehr mit einem neuen Löschfahrzeug auszustatten. Das sei nach einer langen Durststrecke die erste Investition dieser Art bei den zu Obernkirchen gehörenden Ortswehren. Immerhin habe das zu ersetzende LF 8 stolze 38 Jahre auf dem Buckel.
Für Gelldorf gab es einen neuen Rettungssatz, der aus Schere und Spreizer besteht. Auf dem Hof des Gerätehauses ist eine neue Beleuchtung angebracht worden. Der Förderverein der Ortswehr spendete zusätzlich einen Beamer für den Schulungsunterricht der Aktiven und des Nachwuchses. Besonders erfreulich war für den jungen Ortsbrandmeister, dass er mit Lisa Struckmann, Maike-Maren König und Jonas Wehmeyer drei Nachwuchskräfte in den Aktivenzug übernehmen konnte.
Und auch das war eine positive Perspektive: Es gab keinerlei Probleme, alle zur Wahl anstehenden Positionen zu besetzen. Besonders wichtig: Für den aus beruflichen Gründen scheidenden Jugendwart Hendrik Winschel ließ sich dessen bisheriger Stellvertreter Benjamin Franz in die Pflicht nehmen. Er wiederum bekam Justus Möller als Stellvertreter zugeordnet. Karsten Lichter wurde als Schriftführer im Amt bestätigt
Eine Beförderung war im Stadtkommando geheim gehalten worden: Der Wehrführer Nils Adrian wurde Oberlöschmeister. Björn Lorber ist jetzt Hauptfeuerwehrmann, Justus Möller ebenso wie Thomas Molthahn Oberfeuerwehrmann und Sylvia Gläser Oberfeuerwehrfrau.