Feuerwehr muss bereits nach Mitternacht ausrücken / Polizei bei Familienstreit im Einsatz
Feuer im Verteilerkasten und ein Fehlalarm
Rinteln (wm).
Bereits kurz nach Mitternacht war am Neujahrsmorgen für Rintelns Feuerwehrleute die Silvesterparty vorbei. Im Bereich eines Autohauses im Industriegebiet Süd brannte ein Stromverteilerkasten. Der Qualm war bis in ein benachtbartes Möbelhaus gezogen, dort hatten Brandmelder den Alarm ausgelöst - zum Glück, sagt die Feuerwehr, sonst hätte es bereits hier einen Großbrand geben können.
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Gegen sieben Uhr morgens meldete ein Anrufer bei der Rettungsleitstelle in Hameln, es hätte zwischen Westendorf und Engern einen schweren Verkehrsunfall gegeben, ein Auto sei gegen einen Baum gefahren.
Die Feuerwehr fuhr mehrere Strecken rund um Engern und Westendorf ab, ein Unfall wurde nicht entdeckt. Bei der Rückverfolgung des Anrufes stellte sich heraus, dass der Unbekannte von einem Handy aus die Polizei alarmiert hatte - ohne Handykarte.
Die Rintelner Polizei meldete gestern Morgen auf Anfrage "keine besonderen Vorkommnisse" - wobei darunter zu verstehen ist: Es hat keine Schwerverletzten oder gar Tote gegeben. Denn selbstverständlich hatten die Beamten der Nachtschicht alle Hände voll zu tun - wie es üblicherweise in der Silvesternacht nun mal so ist. Einschreiten mussten sie bei Schlägereien, Familienstreitigkeiten und Sachbeschädigungen. Nur eben, wie der diensthabende Beamte es ausdrückte "nichts, was besondersgravierend gewesen wäre".