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TSV: Viel Eigenarbeit beim Erweiterungsprojekt / Rücklagen und Zuschuss vom Kreissportbund

Erster Bauabschnitt bis Weihnachten fertig?

Krainhagen (sig). Wer als Verein ein halbes Jahrhundert in durchaus souveräner Manier übersteht, der darf sich durchaus neue und größere Ziele setzen. Das gilt jedenfalls für den TSV Krainhagen, der eigentlich nur ein drängendes Problem hat. Und das ist der Platzbedarf, der mit zunehmenden Aktivitäten und wachsender Mitgliederzahl größer geworden ist.

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Die vereinseigene Sporthalle reicht nach dem derzeitigen Stand noch für den Übungsbetrieb der verschiedenen Sparten und des Blasorchesters aus. Aber es gibt nicht genügend zusätzliche Räume. Das soll jedoch schon in diesem Jahr anders werden. Der Vorstand hatte rund 30 000 Euro für einen ersten Bauabschnitt bewilligt, mit dem ein notwendiger Umbau- und Erweiterungsbau in Gang gesetzt wurde. Das meiste Geld wird wohl für die Materialkosten benötigt, denn die Mitglieder leisten bei diesem Projekt viel Eigenarbeit. Zwei Räumlichkeiten, die vorher vom Krainhäger Fremdenverkehrsverein für die Lagerung und Reparatur von Bänken verwendet wurden, werden umgestaltet und neu hergerichtet für die Geräte der Gymnastiksparten. "Hier wollen wir Bälle, Ringe, Keulen, Stepper und dergleichen unterbringen", erklärt der 1. Vorsitzende Heiko Heinz. Aus einer früheren Garage, die vom Gemeinschaftswerk Krainhagen (GWK) genutzt wurde, und einem Lagerraum des vom SC Krainhagen-Röhrkasten abgelösten Sportvereins SV 45 soll ein Umkleidebereich mit Dusche entstehen. Zusätzlich gibt es einen Sozialraum, der auch für Workshops und Besprechungen eingesetzt werden kann. Vorstandsmitglied Frank Rohlfs: "Wir haben das Glück, dass in unseren Reihen einige Mitglieder sind, die sich mit dem Bauhandwerk auskennen. Sie übernehmen zum Beispiel das Aufstemmen von Fundamenten und Beseitigen eines Sturzes. Ein anderer Freund liefert uns Filterkies, den er nicht mehr benötigt. Damit können wir den Boden angleichen und zugleich für einen guten Feuchtigkeitsschutz sorgen. Zusammen mit Beton und Estrich erhalten wir einen Aufbau von 30 Zentimeter." Natürlich kommt der TSV Krainhagen auf diese Weise nicht so schnell voran wie bei der Vergabe von Gewerken, aber ein anderer Weg wäre für den Verein nicht finanzierbar. Zielvorgabe ist es, den ersten Bauabschnitt bis zum Weihnachtsfest abzuschließen. "Wir haben in den vergangenen Jahren Rücklagen gebildet, und auch der Kreissportbund Schaumburg hat uns einen Zuschuss gewährt", erklärt der Vereinschef. Nur so war es überhaupt möglich, dieses Groß-Projekt anzugehen.

...während in der Sporthalle geübt wird für die nächsten Konzerte des Blasorchesters. Fotos: sig



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