Als Konsequenz will die Samtgemeinde dort in Kürze bis zu fünf Verbotsschilder aufstellen, die das Betreten für Jugendliche über 14 Jahre untersagen - "nicht, weil diese Schilder die Jugendlichen beeindrucken, sondern weil die Bleche für die Polizei hilfreich sind", so Schönemann. Die habe dann nämlich eine rechtliche Handhabe, die Halbstarken des Geländes zu verweisen. Doch auch die Samtgemeinde selbst war schon tätig: "Wir haben fünf unbefristete Betretungs-Verbote ausgesprochen", so der Bürgermeister - ohne Namen zu nennen.
Doch der Bereich Grundschule ist nicht der einzige Juckepunkt, welcher der (Samt-)Gemeinde Kopfzerbrechen macht. "Mindestens ebenso schlimm sieht es mit den Hinterlassenschaften wilder Gelage am Busbahnhof aus", weiß Hannelore Stühm (SPD). Die Scherben von "20 bis 30 Flaschen" hat Schönemann gemeinsam mit dem Hausmeister dort bereits entsorgt. Bad Eilsens Bürgermeister Horst Rinne: "Wir bauen Bänke ab, wir bauen Bänke auf und schicken die Polizei hin." Doch das "Problem" mit den Jugendlichen wachse - imWortsinn - immer wieder nach.