Außer der sprunghaft angestiegenen Zahl von Einzelbesuchern hat die "Runde" bislang ein zunehmendes Interesse von Vereinen und Schulen registriert. Knapp hundert Gruppen und Klassen verabredeten Sondertermine. Darunter befanden sich bis jetzt auch 25 Jugendfeuerwehren aus allen Teilen des Schaumburger Landes und der Nachbarregionen. Der Brandbekämpfernachwuchs war mit jeweils einem Gutschein angeschrieben worden.
Kassenwart Günter Krzon berichtete außerdem von 875 Mädchen und Jungen im Kindergartenalter, die mit ihren Betreuerinnen die Eishalle besucht haben. Außerdem wurden 80 Kindergeburtstage gefeiert. Das Ausleihen von Schlittschuhen summierte sich bis Ende Januar auf über 8000 Paare. Dennoch ist der Trend ungebrochen: Immer mehr Gäste bringen ihre eigene Fußkleidung mit Kufen mit. Sie vertrauen darauf, dass auch in Zukunft in Lauenau Eislaufen unter sicherem Dach und unabhängig von der Witterung möglich ist.
Die sportliche Bewegung dürfte dabei keine Frage des Alters sein. Als jüngster Gast ist bislang der knapp zweijährige Lukas Weisser aus Bakede registriert worden. Der älteste war 76 Jahre alt. Und noch etwas hat Krzon in seiner Statistik aufgeführt: Kürzlich waren junge Belgier und Engländer auf hiesigem Eis, die als Austauschschüler gerade in Deutschlandweilten. Noch weiter entfernt lebt normalerweise ein anderer junger Mann: Der kam aus Ohio in den USA.
Für den stets guten Zustand der gefrorenen Fläche ist "Eismeister" Gerhard Fischer zuständig. Rund 20 Kilometer hat er seit Saisonbeginn im November mit der "Zamboni"-Maschine zurückgelegt und dabei 50 Kubikmeter Schnee produziert.