Aus diesem Grund haben die Ausschussmitglieder einstimmig dafür plädiert, im neuen Haushalt einen Betrag von 30
000 Euro für diesen Zweck bereitzuhalten. Man war sich auch einig darüber, fachmännischen Rat einzuholen, bevor man eine solche Investition realisiert.
Bürgermeister Horst Rinne (CDU) hatte darauf hingewiesen, dass ein solcher Schritt gleich eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. Die modernen Brennwertkessel nutzen die eingesetzte Energie optimaler aus, was zu einer Kosteneinsparung führen dürfte. Außerdem würde eine neue Heizanlage wenigerKohlendioxyd ausstoßen, und auch das dürfte für einen Kurort von nicht zu unterschätzender Bedeutung sein.
Als Rinne dieses Vorhaben bei einer Zusammenkunft mit den anderen Bürgermeistern ansprach, horchte Samtgemeinde-Bürgermeister Bernd Schönemann auf. Auch die Heizungsanlage in seinem Rathaus ist bereits 28 Jahre alt. Da besteht die Chance, Synergieeffekte zu nutzen, dachten sich beide Seiten.
Die Errichtung eines Blockheizkraftwerkes dürfte sich allerdings hier ausschließen. Sie werden bevorzugt im Bereich von Biogasanlagen gebaut. Aber eine leistungsstarke zentrale Heizungsanlage, die beide Gebäude und die dazu gehörenden Einrichtungen versorgt, würde sicherlich Sinn machen. Da Ölheizungen im Bereich des Heilbades nicht erlaubt sind, käme als Energie vermutlich ohnehin nur Ferngas in Frage.
Hier bahnt sich ein klassisches Beispiel sinnvoller Kooperation an. Die Entscheidung muss nicht von heute auf morgen erfolgen, da die vorhandenen Anlagen noch betriebssicher sind. Dadurch ist genügend Zeit für eine vernünftige Planung vorhanden, die man gemeinsam anschieben kann.