Da es seinerzeit keine Ferienspaßangebote in der Samtgemeinde Nienstädt gegeben habe und entsprechende Veranstaltungen in den umliegenden Städten stets ausgebucht gewesen seien, sei ihr die Idee gekommen, ein örtliches Ferienspaßprogramm auf die Beine zu stellen, erinnert sich Höfler. Gemeinsam mit Silke Bingel, Patricia Mroch und Martina Zechel wurde schließlich im Jahr 2002 das erste Programmheft herausgebracht.
Die zahlreichen Anmeldungen für die Ferienaktivitäten bestätigten den in der Samtgemeinde Nienstädt vorhandenen Bedarf: Einen "fulminanten Start" habe man damals hingelegt, und auch in den Folgejahren sei die Nachfrage "immer so geblieben", berichtet Höfler.
Den Erfolg des Langzeitprojektes führt Zechel darauf zurück, dass der alljährliche, rund 65 Veranstaltungen umfassende Katalog "kein Aufguss des Vorjahres" ist, sondern auch immer wieder neue Aktionen ins Programm aufgenommen werden. Bewährtes werde indes beibehalten.
Lange habe man gemeinsamüberlegt, die Organisation des Ferienspaßprogramms abzugeben, sagt Höfler. Zum einen seien alle Frauen des Organisationsteams - seit 2004 gehört auch Stephanie Heine dazu - beruflich "sehr eingespannt", zum anderen seien aber auch deren Kinder vom Alter her aus der Zielgruppe der Fünf- bis Zwölfjährigen herausgewachsen.
In der Seggebrucherin Stella Seifert und Sylvia Winzker aus Südhorsten haben sie nun zwei Mütter gefunden, die die ehrenamtliche Arbeit fortführen möchten, so Höfler. Eine dritte Frau soll noch hinzukommen. Das Ferienspaßprogramm 2008 wird somit bereits von der neuen Mannschaft konzipiert, wobei auch diese auf Bewährtes zurückgreifen können. Die Nachfolgerinnen erhalten "ein nett geschnürtes Paket, das gut funktioniert", verspricht Zechel. "Es war schon eine schöne Zeit", bilanziert Bingel. So sei die ehrenamtliche Arbeit abwechslungsreich gewesen und habe viel Spaß gemacht. "Zu sehen, wie sich die Kinder gefreut haben", sei ebenfalls toll gewesen, fügt Mroch hinzu. Auch zukünftig werden die Ferienspaßaktionen von der Samtgemeinde Nienstädt unterstützt, bestätigt Samtgemeindemitarbeiter Ditmar Köritz. Es sei schließlich nicht selbstverständlich, dass sich Menschen ehrenamtlich engagieren.