43 Jahre war der Kriminal-Hauptkommissar im Polizeidienst: 38 Jahre davon als Kriminalbeamter und nur sechs Jahre nicht am Dienstort Bückeburg. "Eher eine Besonderheit", wie Kreykenbohm sagte. Hose habe in der Zeit einige organisatorische Veränderungen mitgemacht, etwa als Bückeburg zur Polizei Hameln gehörte. "Aber wenn ihm einer vor zehn Jahren gesagt hätte, dass Bückeburg einst zu Nienburg gehören würde, für den hätte er sicherlich einen Alko-Test angefordert."
Unermüdliches Engagement, Eifer, Pflichtbewusstsein, Humor, Tatkraft und Mitgefühl attestierten die Vorgesetzten. Erkennbar daran, dass sich Hose selbst als Leiter des Ermittlungsdienstes nicht scheute, Drogendealer zu observieren oder festzunehmen. "Das macht heute kein KED-Leiter." Zum Ausdruck kommt sein Charakter aber auch in einem Dankesbrief, der sich in seiner Personalakte fand: der Brief des Vaters einer drogenabhängigen Tochter, die Hose mit seinem Einsatz wieder auf den rechten Weg gebracht hatte.
Überhaupt war der Kampf gegen das Rauschgift das Steckenpferd des Kriminalisten, obwohl seine Tätigkeitsschwerpunkte Todesermittlungen und Raubfälle waren. "Er hat die starke Marke Polizei und den guten Ruf des Polizeireviers Bückeburg entscheidend mitgeprägt", so Kreykenbohm.