Sinn und Zweck der Zusammenstellung sei es, auch Pflegenden, Physio- und Ergotherapeuten, Sozialarbeitern und Sachbearbeitern Verständnis für Befunde und Berichte zu ermöglichen. Schönbergers Erklärungen seien gleichermaßen präzise wie allgemein verständlich. Lanz erläuternd: "Jedes Fach hat seine eigene Begriffswelt. Mit ihr kann der Fachmann das Wesentliche in wenigen Worten exakt ausdrücken. Wer aber nur wenig mitder Materie befasst ist, steht häufig mit Unverständnis vor den Begriffen." Außer Fachausdrücken, die ihre Wurzeln im Griechischen oder Lateinischen haben, weist das Glossar auch viele Bezeichnungen aus dem Angelsächsischen auf. Das etwa 350 Seiten starke "Glossar der Handchirurgie" erläutert - alphabetisch geordnet und mit 144 Tabellen - mehr als 5555 Schlagwörter. Berücksichtigung finden unter anderem die gebräuchlichsten handchirurgischen Fachbegriffe, Symptome, Syndrome und Krankheitsbilder. Ebenfalls verzeichnet: Eigennamen, Autorennamen, die gängigsten Operationstechniken in Stichpunkten, allgemein gebräuchliche Abkürzungen und Klassifikationen in tabellarischer Übersicht.
Clou der im "Michaela Schnur Verlag" (ISBN-13: 978-3-937890-04-3) erschienenen Veröffentlichung ist eine mit einer Suchfunktion ausgestattete CD-ROM, deren Wörterbuch sich zur Installation in die Rechtschreibhilfen von "Word" und anderen Textverarbeitungsprogrammen eignet. Was beispielsweise bei der allseits bekannten transskaphoideo-transkapitato-transtriquetro-perilunären Luxationsfraktur oder im Umfeld der Osteodystrophia hereditaria Albright, die sich nicht gleich auf den ersten Blick jedermann als Pseudohypoparathyreoidismus erschließt, durchaus von Vorteil sein kann.