Hameln (red). „Dem Verborgenen auf der Spur“: So lautet das Motto für den „Tag der Archive“, der bundesweit am 6. und 7. März stattfindet. Mit von der Partie – neben dem Kreisarchiv Hameln- Pyrmont, das am Samstag, 6. März, seine Pforten öffnet (wir berichteten) – auch das Stadtarchiv in der Pfortmühle, das am Sonntag, 7. März, einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht. Unter dem Motto „Fotos, Filme, Familienforschung“ wird ein vielfältiges Programm geboten. So können sich Interessierte von 11 bis 16 Uhr über die Recherchemöglichkeiten im Stadtarchiv informieren: Dann werden Findbücher und Findkarteien, Recherchedatenbank und Internetfindbuch erläutert. Erstmals kann auch in der Verzeichnungsdatenbank nach Bildern der Fotosammlung recherchiert werden. Daneben werden wichtige familiengeschichtliche Quellen aus den Beständen des Stadtarchivs vorgestellt.
Anlässlich der Neugestaltung der Fußgängerzone zeigt das Archiv die Ausstellung „Hamelns gute Stube: Oster- und Bäckerstraße“, begleitet von einer digitalen Bilderschau von Fotos aus den Beständen des Stadtarchivs. Aus der Filmsammlung des Archivs wird in zwei Vorführungen um 12.30 und 14.30 Uhr erstmals der „Stadtfilm“ von 1925 präsentiert, mit dem vor 85 Jahren Hamelner Firmen und Geschäfte für sich warben, darunter das bekannte Hotel-Restaurant „Monopol“ und die Deister- und Weserzeitung.
Bei Führungen in die Magazine des Stadtarchivs (um 11.30, 13.30 und 15.00 Uhr) wird ein Blick hinter die Kulissen geworfen.
Hamelns gute Stube beleuchtet eine Ausstellung des Stadtarchivs:
Im Haus Bäckerstraße 55 war 1898 die Spiegel- & Glashandlung Fargel untergebracht (li.).
Die Gebäude Osterstraße 42-45 auf dem Foto von 1925 gibt es nicht mehr: Heute steht hier das ehemalige Karstadt/Hertie-haus (re.).
Fotos: Stadtarchiv