Dadurch kamen die Kinder in den Genuss, Cappels Filmaufnahmen und Geschichten im Klassenverband zu erleben. "Bei Großveranstaltungen lässt gerade bei Grundschülern die Aufmerksamkeit häufig rasch nach", machte der Experte auf den Vorteil der kleinen Gruppen aufmerksam. Der Film stellte zahlreiche typische Waldtiere vor. Mäuse und Füchse waren darin ebenso zu sehen wie Eulen und Dachse.
Die Hauptrolle spielte unterdessen eine in einer alten Buche wohnende Waschbärenfamilie. Der dämmerungs- und nachtaktive Allesfresser, der vorzüglich klettern kann, kam einigen Schülern durchaus bekannt vor. "Der sieht ja aus wie Zorro", meinten einige spontan als sie die Gesichtsmaske des Waldbewohners sahen.
In Cappels Erläuterungen wurde deutlich, dass das ursprünglich in Nord- und Mittelamerika beheimatete Tier bei den einheimischen Tier- und Vogelschützern nicht sehr beliebt ist - der Waschbär gilt als geschickter Eierdieb. Der Tierfilmer vermittelte darüber hinaus einige Tricks, die vor und während der Aufnahmen in freier Natur zu berücksichtigen sind. Als Anschauungsmaterial hatte Cappel einen mit Tarnnetzen versehenen Unterstand mitgebracht.
Weiteren Informationenüber die hiesige Waschbärenpopulation kann man auf der von dem Mindener ins Internet gestellten Seite
www.die-waschbaeren.de
auf die Spur kommen.