Politik werde inzwischen mehr außerhalb als in den Parlamenten gemacht, die Linie bestimmten oft zwei bis drei Leute. Er sehe eine Entwicklung, die "mit Demokratie im eigentlichen Sinn" nicht mehr viel zu tun habe. All das habe er auch in einem Brief dem Unterbezirksvorsitzenden Heiner Bartling geschrieben.
Es habe keinen "konkreten Anlass, keinen fassbaren Konflikt" für seinen Austritt gegeben, er hadere auch keineswegs mit den Genossen vor Ort: "Ich habe mich in Stadtrat und Kreistag immer wohl gefühlt", sagt er, trotz Fraktionsdisziplin habe er sich aber das Denken nicht verbieten lassen: "Ideologie macht genauso blind wie Liebe."