Werner Nickel, Marketingleiter der Sparkasse Schaumburg, erläuterte gestern auf Anfrage, im Geschäftsbereich der Sparkasse habe es bisher nur einen Fall gegeben, wo ein Unbekannter einen Aufsatz auf eine Automatentastatur habe anbringen wollen - der Versuch sei aber noch im Ansatz gestoppt worden. Inzwischen gebe es für Vorsatzleisten ein online-gestütztes Warnsystem.
Nickel appelliert vor dem Hintergrund des Vorfalls in Lübbecke an Kunden, zu melden, wenn ihnen etwas verdächtig vorkäme, sich beispielsweise eine EC-Karte nur schwer einschieben lasse oder ein Gerät anders aussehe als gewohnt. Zwar würden selbstverständlich alle Geldautomaten per Video überwacht, aber gegen "kriminelle Energie" gebe es keine hundertprozentige Sicherheit.