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Töpfermuseum dokumentiert in Sonderausstellung die Geschichte der Tonindustrie

Duingen sieht rot – und zwar schon lange

Duingen (kk). Duingen ist rot, sehr rot sogar. Denn noch im vergangenen Jahrhundert prägte vor allem die Tonindustrie das Ortsbild Duingens und das Leben seiner Bewohner. Daran erinnern heute noch die hohen Schornsteine, die man als erstes sieht, wenn man sich dem Ort nähert.

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Nicht von ungefähr ist daher die Sonderausstellung „Von Kollergang und Röhrenplatz – Tonindustrie in Duingen“ im Töpfermuseum, Töpferstraße 8, noch bis 6. September zu sehen. Neben Steinzeug aus acht Jahrhunderten zeigt das Museum nun auch Erinnerungsstücke in Form von vielen Fotografien, Steinzeugprodukten und Dokumenten, die die Geschichte der Tonindustrie in Duingen dokumentieren.

Seinen Anfang macht die Ausstellung zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Damals entwickelten sich aus der handwerklichen Töpferei heraus zwei Steinzeugfabriken, die in Spitzenzeiten über 200 Leute beschäftigten und somit als Hauptarbeitgeber in Duingen fungierten. Die Norddeutschen Steinzeugwerke und die Steinzeug- und Tonwarenfabrik Knolle belieferten den Baustoffhandel über Jahrzehnte mit Tonnen von Abwasserrohren und Kaminrohren, auch Toilettenbecken, sowie den Landhandel mit Futtertrögen und Jaucherinnen.

Die Ausstellung ist mittwochs und sonntags von 15 bis 17 Uhr sowie nach Voranmeldung zu besichtigen.




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