Demnach stehen die Chance "gut", dass die Gemeinde auch den Streifen im Norden des Baches erwerben kann; lediglich den Weg wolle der dortige Eigentümer als Zufahrt behalten und auch weiterhin nutzen.
Derweil hat auch das Ingenieurbüro Kirchner (Stadthagen) - "endlich" - den Kostenvoranschlag für die Gesamtmaßnahme vorgelegt. Danach belaufen sich die Kosten für den Bau des dritten Beckens, das Vergrößern des Fassungsvermögens der zwei Altbecken und den Umbau des Gewässerdurchlasses, auf 70
000 Euro. Dazu kommen Honorarkosten von 15
000 Euro. Macht unterm Strich 85
000 Euro, die Buchholz für das Paket zu berappen hat.
"Das Geld", erinnert Krause, "ist im Haushalt 2008 bereits eingestellt". Die Maßnahme soll beschränkt ausgeschrieben werden, der Bau selbst etappenweise in drei Losen erfolgen.
Der Bürgermeister: "Damit sich die Zeit bis zum Baubeginn durch das Anhören der Behörden nicht unnötig verzögert, sollten wir darauf drängen, dass die Eingriffe ins Landschaftsbild vom Landkreis als ,geringfügig' eingestuft werden." Im anderen Fall könnten gut und gerne drei Monate ins Land gehen, ehe Buchholz loslegen kann.
Ein Beschluss des Ortsparlaments war auf der jüngsten Ratssitzung nicht erforderlich.
Zur Erinnerung: Das Brachland unterhalb des Platzes für das Osterfeuer, das die Gemeinde ankaufen will, hat eine Größe von etwa 1850 Quadratmetern, die für den Bau des dritten Beckens ausreichen. Das Becken selbst soll ein Fassungsvermögen von etwa 400 bis 500 Kubikmetern haben; parallel zum Bau sollen die zwei schon vorhandenen Becken um etwa 430 Kubikmeter vergrößert werden. Unterm Strich könnten in Buchholz dann um die 1500 Kubikmeter Regenwasser zurückgehalten werden.