Landkreis (ssr).
Der Bewerber um die CDU-Kandidatur für das Amt des Landrats, Karl-Heinz Drewes, hat sich für seine Nominierung selber eine Hürde gelegt. Es sei sein Prinzip, bei wirklich wichtigen Dingen rund 80 Prozent der davon betroffenen Menschen auf seiner Seite wissen zu wollen, tat der Hagenburger CDU-Vorsitzende bei seiner Vorstellung aufder Stadthäger Jahresversammlung der Union kund.
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Dass diese für ihn prinzipelle Überzeugung durchaus konkret auf die Nominierungsversammlung der Schaumburger CDU am kommenden Donnerstag anzuwenden sei, bestätigte Drewes anschließend auf Anfrage. "Ich werde mich vorher nicht auf plus minus ein oder zwei Prozent festlegen", präzisierte er, "aber von der Größenordnung her hat die genannte Zahl dabei für mich schon eine konkrete Bedeutung."
In seiner rund 20-minütigen Vorstellungsrede ging Drewes auf seine Motivation, sich für die Landrats-Kandidatur zu bewerben, ein. "In der Mittagsstunde des Nikolaustages" habe er mit den Überlegungen dazu begonnen, erzählte der Bürgervertreter im Finanzausschuss des Hagenburger Rates. "Nach familieninternen Beratungen" habe er der Kreis-CDU Ende Januar seine Bewerbung ausgesprochen. Nach drei Jahrzehnten in Diensten der Sparkasse stelle das Amt des Landrates für ihn "eine reizvolle Herausforderung" dar, sagte der 48-Jährige. Als inhaltliche Schwerpunkte nannte er die Finanzpolitik, die Wirtschaftsförderung sowie Familie und Senioren.